Zecke
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Zecken: Das musst du wissen!

Dieses Jahr gibt es besonders viele Zecken im Süden Deutschlands. Baden Württemberg und Bayern sind Hochrisikogebiete.

So schützt du dich richtig

1. Kleidung & Schutz

  • Lange Kleidung tragen: Helle, geschlossene Kleidung, lange Hosen in die Socken stecken.

  • Zeckenschutzmittel (Repellents) verwenden – z. B. mit DEET oder Icaridin – auf Haut und Kleidung.

2. Auf Wegen bleiben

  • Vermeide hohes Gras, Büsche, Waldränder oder dichtes Unterholz.

  • Besonders gefährdet: Hundehalter, Jogger, Waldarbeiter, Kinder im Freien.

3. FSME-Impfung

  • In Risikogebieten (wie Süddeutschland, Bayern, Baden-Württemberg, Teile von Hessen & Thüringen) ist eine FSME-Impfung dringend empfohlen.

  • Sie schützt zwar nicht vor Borreliose, aber effektiv gegen FSME.

Nach dem Aufenthalt im Freien

1. Körper absuchen

  • Besonders gründlich an warmen, weichen Stellen: Kniekehlen, Achseln, Leiste, Haaransatz, Nacken, Ohren.

  • Bei Kindern auch hinter den Ohren und am Haaransatz kontrollieren.

2. Kleidung wechseln

  • Zecken können längere Zeit auf Kleidung überleben – Kleidung nach Draußenaktivitäten wechseln und ggf. heiß waschen.

3. Duschen

  • Hilft, Zecken zu entfernen, die sich noch nicht festgebissen haben.

Wenn du eine Zecke entdeckst

1. Sofort entfernen

  • Mit einer Zeckenkarte, Pinzette oder Zeckenzange möglichst hautnah, gerade herausziehen.

  • Nicht quetschen oder drehen!

  • Stelle desinfizieren und beobachten.

2. Datum notieren

  • Zur Beobachtung möglicher Symptome: Rötung (Wanderröte), Fieber, Gelenkschmerzen etc.

3. Bei Symptomen zum Arzt

  • Wanderröte (kreisförmig) = möglicher Hinweis auf Borreliose → Antibiotikatherapie.

  • FSME zeigt sich mit grippeähnlichen Symptomen und ggf. neurologischen Beschwerden.

Bei Kindern & Haustieren

  • Kinder häufiger kontrollieren – sie toben oft im Gras.

  • Hunde & Katzen regelmäßig auf Zecken absuchen und ggf. mit Tierarzt über Prophylaxe sprechen (Spot-on, Zeckenhalsband, Tabletten).