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Spinnen

Wann kommen Spinnen ins Haus?

In Deutschland gibt es knapp 1 000 Spinnenarten und ab Mitte September werden die Nächte kälter. Deshalb versuchen Spinnen sich einen warmen Unterschlupf zu suchen. Denn zu dieser Zeit ist für Spinnen Paarungszeit und die Männchen gehen auf Brautschau und wandern umher. Die Weibachen warten im Netz auf potenzielle Partner. Und natürlich wird es kalt und sie suchen Unterschlupf vor den kommenden Winter.

Zu welcher Uhrzeit kommen sie am liebsten in unsere Wohnungen und Häuser?

Abends zwischen 18 und 21 Uhr trafen laut einer britischen Studie die meisten Leute auf Spinnen. Dabei ist die absolute Spitzenzeit um 19:35 Uhr.  Aber auch morgens zwischen sechs und acht Uhr ist Wahrscheinlichkeit erhöht, eine Spinne anzutreffen. Die Biologen geben zu, dass dieses Phänomen auch zum Tagesablauf von uns Menschen passt, denn tagsüber sind viele von uns einfach nicht zuhause, sondern arbeiten.

Was können wir dagegen tun?

Das Einwandern der Spinne in unser Zuhause können wir leider kaum verhindern, da sie auch durch die kleinsten Spalten kommen. Bestimmte Gerüche, wie zum Beispiel Fleisch, können Spinnen anlocken. Deshalb solltet ihr eure Insektengitter im Herbst nicht entfernen, auch wenn ihr denkt, dass dann kaum noch Fliegen und Mücken unterwegs sind. Wer den Achtbeiner nicht bei sich haben möchte, der sollte ihn aber keinesfalls töten, denn sie sind in der Regel für den Menschen völlig ungefährlich. Also besser ein Glas benutzen, einen Karton oder festeres Papier darunter schieben und sie vor die Haustüre setzen.