Wandern mit Künstlicher Intelligenz?
Um künftig überfüllte Wanderwege und Völkerwanderungen zum beliebten Hopfensee zu vermeiden, soll in Füssen Künstliche Intelligenz eingesetzt werden.
Um künftig überfüllte Wanderwege und Völkerwanderungen zum beliebten Hopfensee zu vermeiden, soll in Füssen Künstliche Intelligenz eingesetzt werden.
Idyllische Landschaften und Wanderwege soweit das Auge reicht: Füssen ist bei Touristen ein beliebtes Reiseziel, besonders der nicht weit entfernte Hopfensee. Gerade deswegen sind die Wanderwege dorthin aber auch immer sehr überfüllt und an schönen Tagen von Touristen überlaufen. Nun scheint es dafür eine Lösung zu geben, sowohl für Touristen, als auch für die Einheimischen.
In Füssen wird eine deutschlandweiten Tourismusprojekt namens AIR umgesetzt, das darauf abzielt, Besucherströme mittels Künstlicher Intelligenz zu steuern. Die Initiative, entwickelt vom Institut für Nachhaltige und Innovative Tourismusentwicklung (INIT) der Hochschule Kempten, zielt darauf ab, Touristen durch frühzeitige alternative Vorschläge und Empfehlungen umzuleiten. Dies soll dazu beitragen, überfüllte Gebiete wie den Hopfensee zu vermeiden. Der Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier beschreibt Füssen als Testumgebung für das deutschlandweite Projekt, das auch in anderen Regionen wie der Nordsee und dem Ruhrgebiet durchgeführt wird, um verschiedene Herausforderungen des Tourismus zu bewältigen.