So kann sich Kaffee positiv auf deine Gesundheit auswirken
Kaffee ist heutzutage eines der Lebensmittel, das am intensivsten erforscht wird. Hier findest du fünf positive Auswirkungen von Kaffee auf deine Gesundheit.
Kaffee ist heutzutage eines der Lebensmittel, das am intensivsten erforscht wird. Hier findest du fünf positive Auswirkungen von Kaffee auf deine Gesundheit.
Für viele Deutsche ist eine Tasse Kaffee am Morgen selbstverständlich. Aus gutem Grund: Immerhin macht Kaffee wach, fördert die Konzentration und kann deine Stimmung heben.
Aber was passiert in deinem Körper wenn du eine Tasse Kaffee trinkst?
Innerhalb von 30 bis 45 Minuten nach dem Kaffee absorbieren dein Magen und dein Dünndarm das Koffein und verteilen es über den Blutkreislauf im ganzen Körper. Abhängig von deinem Alter, deinem Körpergewicht, deinem Gesundheitszustand und deinen Genen beträgt die Halbwertszeit circa vier Stunden.
Ein moderater Konsum von Kaffee kann tatsächlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen vorbeugen.
Diese Aussage wird durch eine australische Studie untermauert, an der von 2006 bis 2010 eine halbe Million Personen im Alter von 40 bis 69 Jahren teilnahmen. Die Teilnehmer:innen gaben Informationen über ihren Gesundheitszustand, ihre Gewohnheiten sowie ihren Kaffeekonsum ab und das Resultat ist bemerkenswert:
Die Teilnehmer die täglich zwischen zwei und drei Tassen Kaffee konsumierten, zeigten ein geringeres Risiko für die Entstehung von Herzrhythmusstörungen.
Das Risiko für Vorhofflimmern war bei den Teilnehmer, die täglich vier bis fünf Tassen tranken, am wenigsten ausgeprägt.
Die Teilnehmer hatten insgesamt das geringste Risiko, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, da sie täglich mindestens eine und höchstens fünf Tassen Kaffee konsumierten.
Das zeigt eine Langzeitstudie über 10 Jahre in Yale.
Es wurden fast 450.000 Personen im Alter von 50 bis 71 Jahren befragt. Bei den Teilnehmer:innen, die regelmäßig Kaffee konsumierten, war die Hautkrebserkrankung um 20 % weniger häufig als bei denen, die keinen Kaffee konsumierten. Die Personen, die täglich vier Tassen zu sich nahmen, hatten den besten Schutz.
Dies ist wahrscheinlich auf die Antioxidantien zurückzuführen, die im Kaffee vorhanden sind – wir haben bereits darüber gesprochen. Diese Substanzen verringern DNA-Schäden in den Zellen, die durch UV-Licht verursacht werden können.
Nicht nur, dass Kaffee Hautkrebs vorbeugt, sondern auch noch mehr: Kaffee und seine Antioxidantien können sogar die Alterung der Haut verlangsamen und das Aussehen verbessern.
Nach dem Essen einen Espresso oder Filterkaffee zu trinken regt den Stoffwechsel an. Durch die Inhaltsstoffe des Kaffees produziert der Körper mehr Wärme und verbrennt demenstprechend mehr Fett.
Doch ein Wundermittel ist Kaffee deshalb nicht. Er kann deiner Diät zwar nicht schaden, doch du solltest dich auch nicht ausschließlich auf ihn verlassen – so gesund ist Kaffee dann leider doch nicht. Der Ansatz ist zu kurzfristig gedacht, und die Risiken wie übermäßiges Schwitzen sowie ein erhöhter Blutdruck sind einfach zu groß.
Zudem passt sich dein Körper an den hohen Koffeinkonsum auch schnell an – der erwünschte Effekt lässt also nach kurzer Zeit ohnehin wieder nach.
Es ist wahrscheinlich, dass Kaffee die Wahrscheinlichkeit für Demenzerkrankungen senkt und dein Langzeitgedächtnis stärkt.
Dafür ist ebenfalls das Koffein verantwortlich. Studien mit Mäusen, die die typischen Eiweißablagerungen von Alzheimererkrankungen aufweisen, zeigen: Die Mäuse, die mit Kaffee behandelt wurden, schneiden in Gedächtnistests deutlich besser ab, als die nicht behandelten Mäuse.
Der genaue Grund für die heilende Wirkung ist jedoch noch nicht vollständig erforscht.
"Wie Kaffee ist gesund für meine Zähne? Ich dachte er verfärbt sie?" So oder so ähnlich dürfte deine Reaktion eben gewesen sein.
Damit hast du auch recht – aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn: Kaffee kann deine Zähne vor Karies schützen.
Diesmal ist nicht das Koffein verantwortlich – sondern drei andere Stoffe: Chlorogensäure, Nikotinsäure und Trigonellin. Diese töten die Bakterien ab, die sich auf den Zähnen bilden.