Nach ersten Erkenntnissen der Brandursachenermittler könnte eine undichte, außer Betrieb befindliche Gasleitung ursächlich für die laute Explosion um Mitternacht sein. Davon berichteten laut Polizei Anwohner. Demnach brannte danach das eine der miteinander verbundenen Altbau-Reihenhäuser «lichterloh». Obwohl mehrere Feuerwehren schnell vor Ort waren, griffen die Flammen auf das direkte Nachbarhaus über.
Rund 100 Feuerwehrleute an Löscharbeiten beteiligt
Dessen Bewohner hatten es zuvor ohne fremde Hilfe verlassen. Die umliegenden Gebäude wurden vorsorglich evakuiert, Strom- und Gasversorgung zeitweise abgestellt. Insgesamt wurden elf Erwachsene und ein Kind in Sicherheit gebracht. Der Tote lebte allein in seinem Haus, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Die Löscharbeiten, an denen rund 100 Feuerwehrleute beteiligt waren, dauerten knapp vier Stunden bis zum frühen Morgen. Das Haus, in dem der Brand ausbrach, ist eingestürzt, das andere «bis auf weiteres» nicht nutzbar. Dessen Bewohner verloren erstmal ihr Zuhause. Sie seien bei Nachbarn untergekommen, sagte die Polizeisprecherin. Der Gesamtsachschaden ist noch nicht bekannt - und in dem Fall ermittelt die Kriminalpolizei.
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