Hochbeet als Brutstätte
Statt Blumen eine brütende Ente im Hochbett? Das ist Sanne Weber aus Friedrichshafen passiert. Wie aus dieser niedlichen Entdeckung noch einiges an Webers Unterstützung nötig wurde, liest du hier:
Statt Blumen eine brütende Ente im Hochbett? Das ist Sanne Weber aus Friedrichshafen passiert. Wie aus dieser niedlichen Entdeckung noch einiges an Webers Unterstützung nötig wurde, liest du hier:
Als Sanne Weber in den vergangenen Wochen ihren Garten betritt, macht sie eine süße Entdeckung. Eine Ente war dabei, sich ein Nest in einem ihrer Hochbeete zubauen. Wie Sanne Weber dem Südkurier erzählt, kommen in ihrem Garten nahe der Rotach öfter Enten vorbei. Allerdings nicht zum Brüten, sondern weil sie auf Futtersuche sind. Doch nur wenig später liegen auch schon fünf Eier im Nest. Diese sind aber vorerst nur die Probelege, damit die Ente auch sichergehen kann, dass ihr Nest an einem sicheren Ort vor Räubern geschützt ist. Nur zwei Tage später legt die Ente dann vier neue Eier.
Als Gewitter und Hagel in der Region angekündigt werden, überlegt Weber, wie sie Helena, so nennt sie ihre neue Mitbewohnerin, und ihr Nest schützen könnte. Sie befestigt mit Feldhaken einen Hocker über dem Nest, damit es etwas von dem Wetter abgeschirmt ist. Helena wird auch täglich mit Körnern, Haferflocken und Mehlwürmern gefüttert.
Vom 5. auf den 6. Juni war es dann so weit: die Küken schlüpften. Mama Helena machte sich dann kurz darauf mit ihren neun Küken auf den Weg zum Rotach. Nur wenige Zeit später bemerkte Sanne Weber aber in ihrem Garten ein Piepsen. Ein zehntes Küken saß immer noch im Nest. Weber schritt sofort zur Tat und schnappte sich das Küken. Sie machte sich auf zum Rotach, um Helena und ihre Küken zu finden. Nach zwei Stunden Suche konnte sie die Entenfamilie tatsächlich auffinden und das zehnte Küken zu seiner Familie entlassen. Im Wasser vereinte es sich dann mit seiner Mama und den neun Geschwistern.