Schlafen, bett
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Wolfsstunde

Deshalb wachst du nachts zwischen 3 und 4 Uhr auf

Wachst du manchmal mitten in der Nacht auf? Beosnders in der Wolfsstunde kann das ganz bestimmte Gründe haben...

Das Aufwachen zwischen 3 und 4 Uhr morgens, oft als Wolfsstunde bezeichnet, hat mehrere mögliche Ursachen, die von körperlichen bis hin zu psychischen und spirituellen Faktoren reichen. Hier einige der Hauptgründe, warum das in dieser Zeit häufig passiert:

1. Körperliche Faktoren

  • Schlafzyklus: In der zweiten Nachthälfte befindet sich der Körper oft in den leichteren Schlafphasen (REM-Phase), wodurch Menschen leichter aufwachen können.
  • Körperliche Prozesse: Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist der Zeitraum zwischen 3 und 5 Uhr morgens mit der Lungenenergie verbunden. Das bedeutet, dass der Körper in dieser Phase der Nacht besonders damit beschäftigt ist, das Atemsystem und die Sauerstoffversorgung zu regenerieren. Probleme wie Atembeschwerden oder Stress können dann als Unruhe wahrgenommen werden und zu einem Aufwachen führen.

2. Stress und psychologische Gründe

  • Emotionale Verarbeitung: Viele Menschen verarbeiten während des Schlafs unbewusst den Stress und die Erlebnisse des Tages. Bei starkem Stress oder unterbewussten Sorgen wird das Gehirn in dieser Phase aktiv, was zu plötzlichem Erwachen führen kann.
  • Ängste und innere Konflikte: Das frühe Aufwachen ist oft ein Zeichen, dass das Gehirn mit belastenden Themen beschäftigt ist. Zwischen 3 und 4 Uhr morgens sind Emotionen oft intensiver, und Ängste oder Sorgen können stärker in das Bewusstsein treten.

3. Spirituelle und energetische Deutungen

  • Spirituelle Wachsamkeit: Manche spirituellen Traditionen sehen das Erwachen um 3 Uhr als eine „Einladung“, sich mit tieferen Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen. Einige glauben, dass in dieser Phase der Nacht eine größere Sensibilität für das Unbewusste besteht, was zur Selbstreflexion genutzt werden könnte.
  • Symbolische Deutung der Wolfsstunde: In der Symbolik steht die Wolfsstunde auch für die Konfrontation mit dem „Inneren Schatten“ oder den „dunklen“ Teilen der Persönlichkeit. Das Aufwachen kann dann als Zeichen gedeutet werden, dass das Unterbewusstsein diese Themen zur Verarbeitung ins Bewusstsein bringt.

4. Physiologische Ursachen

  • Blutzucker und Ernährung: Ein niedriger Blutzuckerspiegel oder ein sehr spätes oder schweres Abendessen können den Schlaf beeinflussen. Manche Menschen wachen auf, wenn der Körper zur Regulation Energie benötigt.
  • Hormonelle Veränderungen: In den frühen Morgenstunden schüttet der Körper das Stresshormon Cortisol aus, um langsam wach zu werden. Bei erhöhtem Cortisolspiegel, oft durch chronischen Stress, kann dieses Hormon jedoch frühzeitiges Erwachen bewirken.

Tipp: Falls das regelmäßige Aufwachen zwischen 3 und 4 Uhr belastend ist, können Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation vor dem Schlafengehen hilfreich sein. Ein Abendritual zur Beruhigung und weniger Stimulation durch Bildschirme oder Koffein am Abend kann ebenfalls helfen, tiefer und durchgängiger zu schlafen.