Das ändert sich im November 2024
Ausweisdokumente kommen per Post, Anke Rehlinger wird neue Bundesratspräsidentin und Co.: Das ändert sich im neuen Monat!
Ausweisdokumente kommen per Post, Anke Rehlinger wird neue Bundesratspräsidentin und Co.: Das ändert sich im neuen Monat!
Mit dem Beginn des Novembers erwarten uns viele Veränderungen und spannende Ereignisse. Hier erfährst du, was du im neuen Monat wissen solltest!
Ab dem 1. November 2024 wird es in Deutschland möglich sein, Reisepässe und Personalausweise nach Beantragung nicht mehr nur persönlich abzuholen, sondern auf Wunsch auch bequem per Post an die eigene Wohnadresse zugeschickt zu bekommen. Diese Neuerung soll die Prozesse vereinfachen und Zeit sparen, indem Bürger sich den oft mühsamen Weg zur Behörde zur Abholung ersparen können. Für diesen Postservice wird jedoch eine zusätzliche Gebühr erhoben, deren Höhe je nach Versandart und eventuell weiteren Serviceleistungen variieren kann.
Neuerungen beim digitalen Personalausweis
Ab November 2024 kann der Personalausweis digital auf Smartphones genutzt werden, um sich schneller und sicherer online auszuweisen. Diese Neuerung soll digitale Amtswege erleichtern und Verwaltungsprozesse effizienter gestalten. Parallel werden weitere Digitalisierungsmaßnahmen in der Verwaltung umgesetzt.
Ab dem 1. November 2024 können Personen ihren Geschlechtseintrag und Vornamen direkt beim Standesamt ändern, ohne ärztliches Gutachten oder gerichtliches Verfahren. Nach der Anmeldung gibt es eine dreimonatige Wartefrist, bevor die Änderung abschließend erfolgt. Das neue Gesetz vereinfacht den Prozess und ersetzt das bisherige Transsexuellengesetz, um die geschlechtliche Selbstbestimmung zu stärken.
Unternehmen werden künftig automatisch eine Wirtschafts-Identifikationsnummer (WIN) erhalten, die als eindeutige Kennziffer für den Datenaustausch zwischen Unternehmen und Behörden dient. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und den Informationsaustausch, vor allem in steuerlichen Angelegenheiten, zu vereinfachen. Mit der WIN können Behörden verschiedene Dokumente und Prozesse einheitlicher und effizienter abwickeln, was die Transparenz und den Überblick für Unternehmen verbessern soll.
Ab dem 20. November dürfen Drohnen mit Wärmebildkameras dauerhaft zur Rettung von Rehkitzen und anderen Tieren auf Feldern eingesetzt werden, um Mähunfälle zu vermeiden. Für Kamera-Drohnen gilt ein Mindestabstand von 150 Metern zu Wohn- und Gewerbegebieten, der in festgelegten Bereichen auf 10 Meter reduziert werden darf.
Am 1. November 2024 übernimmt Anke Rehlinger die Bundesratspräsidentschaft von Manuela Schwesig. Rehlinger kann den Bundesrat ein Jahr lang leiten und wichtige Themen wie Strukturwandel und Energiepolitik vertreten, die auch für das Saarland relevant sind.
Die Beschäftigten öffentlicher Banken erhalten ab dem 1. November eine Gehaltserhöhung von insgesamt 11,5 Prozent, gestaffelt in drei Stufen. Dieser bundesweit gültige Tarifvertrag betrifft etwa 63 öffentliche Bankinstitute.