Bürgermeisterwahl mit leeren Stimmzetteln
In Nerenstetten bleiben die Stimmzettel bei der Bürgermeisterwahl leer: Niemand hat sich für das Amt beworben.
In Nerenstetten bleiben die Stimmzettel bei der Bürgermeisterwahl leer: Niemand hat sich für das Amt beworben.
Nach 19 Jahren tritt Renate Bobsin als Bürgermeisterin von Nerenstetten zurück. Daher stehen am 30. März Bürgermeisterwahlen an. Das Problem: Niemand hat sich für das Amt beworben. Deswegen wird der Stimmzettel nun kuriorerweise leer sein.
Stattdessen werden die Wahlberechtigten den Namen einer Person, die sie für geeignet halten, auf den Stimmzettel schreiben. Im Anschluss findet eine Stichwahl zwischen den beiden meistgenannten Personen statt, sofern sich diese dazu bereit erklären. Andernfalls wird der Stimmzettel auch bei der Stichwahl leer bleiben.
Dass bisher niemand Interesse daran zu haben scheint, Bürgermeister oder Bürgermeisterin zu werden, ist für Renate Bobsin schwer nachvollziehbar. Sie betont, wie viel Freude sie an der Ausübung des Amts hatte, und hofft, dass sich vor der Wahl noch eine Person von sich aus meldet. Erhält diese Person anschließend viele Stimmen, könnte die Frage nach einem neuen Nerenstetter Bürgermeister oder einer Bürgermeisterin doch noch zeitnah geklärt sein,