App Luca
Youtube/WDR aktuell
App Luca
Das Radio 7 Morgenteam

App "Luca" soll Infektionsnachverfolgung erleichtern

Patrick Hennig, der CEO der Start-Up-Firma neXenio entwickelt zusammen mit den Fantastischen Vier die neue App.

"Eine gut gemachte App ist besser als die bisherige Zettelwirtschaft"

Das sagt Patrick Hennig, einer der Köpfe hinter der App. Aber wie soll diese genau funktionieren?
Beim Betreten und Verlassen von Restaurants, Kinos, aber auch privaten Treffen zuhause wird durch QR-Codes ein- und ausgecheckt und so die Daten übertragen. Durch diese Technologie soll ein Zettelsalat mit Kontaktdaten in den Restaurants und Co. der Vergangenheit angehören.

Ihr Vorteil im Vergleich zu der Corona-Warn-App des Bundes ist, dass bei der App "Luca" deine Daten nur Berechtigten in die Hände fallen. Du kannst als Nutzer also deine Daten freigeben, sodass die Gesundheitsämter diese dann auswärten können. Momentan gestaltet es sich noch schwierig, die App an die lokalen Ämter und die Infrastrukturen anzubinden. Auch dahingehend, dass noch immer nur bei jeder sechsten Infektion der Ursprung nachverfolgt werden könne herrschte noch konsens. Es brauche insgesamt mehr Tempo, vor allem aber, was die Kontaktnachverfolgung angeht.

Die Idee hinter der App

Intension war es, den Aufwand zur Kontaktnachverfolgung beispielsweise nach Restaurant-, Hotel- oder Konzertbesuchen für alle Seiten einfacher zu machen. Die bisherigen Papierstapel waren meist unleserlich oder durch ausgedachter Kontaktadressen wenig hilfreich für die Gesundheitsämter. "Luca" macht die Arbeit für eben diese also um ein vielfaches einfacher.

In welchen Bereichen soll die App angewendet werden?

CEO Patrick Hennig betont, dass es nicht nur darum geht, Gastronomie und Events wieder möglich zu machen. Vielmehr kann und soll die Luca-App in allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens helfen, sei es im öffentlichen Nahverkehr, in Pflegeheimen, bei Versammlungen oder einfach im Büro - die App kann eingesetzt werden, um Kontakte sicher und einfach zu verfolgen.

Wie wird sichergestellt, dass die Daten gesichert sind?

Die Macher der App versprechen höchste Datensicherheit. Dezentral gespeicherte Nutzerdaten können nur von den Gesundheitsämtern, nicht aber von den Gastgebern, der App oder Dritten ausgelesen werden.