7 Ernährungsmythen im Check
Viele Behauptungen rund um die Ernährung halten sich hartnäckig. Doch welche von ihnen sind tatsächlich wahr?
Viele Behauptungen rund um die Ernährung halten sich hartnäckig. Doch welche von ihnen sind tatsächlich wahr?
Falsch. Zwar stimmt es, dass durch Kaffee ein stärkeres Harndranggefühl entsteht. Das bedeutet jedoch nur, dass du häufiger Wasser lassen musst – die Gesamtmenge an Wasser, die du dabei ausscheidest, wird jedoch nicht größer.
Falsch. Diese Behauptung kam durch einen Fehler zustande: Untersucht wurde damals getrockneter Spinat. Frischer Spinat hat einen Wassergehalt von 92 %, der Eisengehalt liegt lediglich bei etwa 3 mg auf 100 g Spinat – einem Zehntel des ursprünglich vermuteten Werts. Dennoch ist dieser Wert für eine Gemüsesorte relativ hoch.
Die ideale tägliche Vitamin C-Zufuhr liegt bei ca. 100 mg. Es ist zwar wahr, dass Vitamin C das Erkältungsrisiko senkt. Nimmst du die angegebene Menge jedoch bereits durch eine ausgewogene Ernährung zu dir, bietet eine zusätzliche Einnahme keine Vorteile mehr – das überflüssige Vitamin C wird dann einfach ausgeschieden.
Falsch. Die Reihenfolge, in der du alkoholische Getränke zu dir nimmst, spielt keine Rolle. Entscheidend ist die Alkoholmenge.
Falsch. Du nimmst dann an Gewicht zu, wenn du dich in einem Kalorienüberschuss befindest. Ob du diese Kalorien durch Kohlenhydrate, Proteine oder Fette aufnimmst, spielt dabei zunächst keine Rolle.
Wer eine Glutenunverträglichkeit hat, sollte glutenhaltige Produkte aus gesundheitlichen Gründen vermeiden. Alle anderen hingegen können Produkte mit Gluten bedenkenlos essen. Es gibt keine Anzeichen darauf, dass ein Verzicht in diesem Fall Vorteile mit sich bringt.
Karotten enthalten Beta-Carotin. Dieses wird im Körper in Vitamin A umgewandelt. Vitamin A wiederum ist für das Auge und seine Funktionsfähigkeit wichtig. Im Normalfall nimmst du jedoch bereits mehr als genug Vitamin A durch deine sonstige Ernährung zu dir. Lediglich bei einem Mangel an Vitamin A könnten Karotten sich positiv auf das Sehvermögen auswirken. In den allermeisten Fällen trifft diese Aussage also nicht zu.